Vorankündigung zur ORF Langen Nacht der Museen 2013

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Presseartikel zur BV-Sommerausstellung

KronenZeitung vom 29. Juli 2013:

In der BV Galerie: Im Strudel düsterer Eindrücke

Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Objekte, Fotoarbeiten: 29 Werke von 24 Künstlern. So unterschiedlich die Techniken und Schöpfer dahinter, so sehr eint sie die gemeinsame Stimmung. Während Sonnenglut die Stadt aufheizt, ballen sich die Werke in der BV-Galerie in Klagenfurt zum kühlen Zentrum der Melancholie.

Friedlich, ruhig und dennoch kraftvoll präsentieren sich die korallenartigen Skulpturen von Marianne Oberwelz. Wie ein kleines Stück Ozean zieren sie die Auslage der BV-Galerie direkt an der Feldkirchner Straße in Klagenfurt. Aber die Ruhe täuscht. Die Ausstellung stellt sich heraus als eine Ansammlung zahlreicher Werke, welche durch ihre Vielfalt die Sinne auf die Probe stellt.

Ein von Kupferoxid grau verbrannte weibliche Miniatur auf Sockel von Young Hee Park löst Trauer aus; Edeltraud Obersteiners unter Farbe und Karton begrabene Textmontage tropfen das Gefühl von Vergänglichkeit ein. Apokalyptische Beklemmung gipfelt im zweiten Stockwerk in reiner Verstörung vor der abstrakt expressionistischen Arbeit, einer roten Leinwand, zerrissen von weißen Flecken – von Suad Bijedic. Als Ausklang: wirtschaftskritische Fototechnik von Friedrich J. Tragauer. Eine abwechslungsreiche und gleichzeitig düstere Ausstellung, die den Besucher einsaugt und nachdenklich wieder ausspuckt. Bis 23.8.; Montag bis Freitag, 9-20 Uhr.

Alexander Cimzar für die Kronen Zeitung.

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2. 7. – 23. 8. 2013: BV Sommerausstellung

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Vernissage 4.2.2013 um 19.00 Uhr BV-Galerie Klagenfurt

BV-Galerie Klagenfurt

Feldkirchner Straße 31
9020 Klagenfurt am Wörthersee
www.bv-kaernten.at
Tel.: 0463 598060

Ausstellungsdauer: 05. 02. – 26. 02. 2013

Theatre in the Box – experimentelle kritische Betrachtungen aus Gesellschaft, Kunst, Politik, Umwelt und Wirtschaft im kleinen Format.

Friedrich J. Tragauer präsentiert in seiner Arbeitsserie „Theatre in the box“ die bunte Palette des Lebens und nimmt kritisch Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen auf durchwegs satirischem Boden. Miteinbezogen werden die Bereiche Kunst, Umwelt und Wirtschaft. In der Umsetzung bedient sich der Künstler der visuellen Sprache in Form der wieder auflebenden analogen Sofortbildfotografie mit dem Fotomaterial der Firma The Impossible Project.

Das Basismaterial für die Aufnahmen ist das eigene Farbfotoarchiv des Künstlers, das erst einmal für das jeweilige Thema vorselektiert wird. Sind die Bilder ausgesucht, werden sie am Rechner in Schwarz/Weiß, Lith oder Monochrom reduziert und auf mattem Laserkopierpapier ausgedruckt. Mit Schere und Skalpell werden die handflächengroßen Teile und Figuren ausgeschnitten und in einem quaderförmigen Lichtzelt, dem Theater, dreidimensional angeordnet. Diese neu entstandenen Szenen werden dann mit einer Polaroid Sofortbild-Spiegelreflexkamera (Polaroid SX-70) und in ausgefeilter Lichtführung abfotografiert. Der Vorteil dieses Kameratyps gegenüber einer gängigen Polaroid Sofortbildkamera ist die gezielt einstellbare Schärfentiefenkontrolle direkt über den Sucher. Zu den Licht- und Schattenspielen setzt der Künstler zusätzlich bewusst Spannung zwischen scharfen und unscharfen Bildstellen ein.

Ausstellungsinhalte sind kontroverse oder ergänzende Bildpaare, die Kurzreflexionen zu verschiedenen Themen zum Ausdruck bringen. Die EU mit ihren Rettungsschirmen werden in der „geordneten Insolvenz“ angesprochen. In „Huhn auf Rezept“ weist der Künstler auf die Antibiotikarückstände im Tränkwasser von mehr als der Hälfte der deutschen Geflügelbetriebe hin. Selbst die Kunst wird kritisch betrachtet. Dazu nimmt er den Ausspruch des Malers und Aktionskünstlers Prof. Hermann Nitsch „Kunst kann nicht genug kosten!“ auf. Im Bildpaar „Das Gott“ hinterfragt Tragauer, ob Gender Mainstreaming nun verpflichtet, Gott den Schöpfer zu korrigieren. In seinen Arbeiten werden auch Themen des Bundeslandes Kärnten angesprochen. Für das bevorstehende Wahljahr lässt der Künstler in der 9-teiligen Bildserie dem „Magischen Quadrat“ die Besucher mit Zahlen spielen. Mit der Fotoserie „Wie baue ich mir einen Sesselkleber“ zeigt er seine Schritt für Schritt-Anleitung, wie man einen Politiker mit „unsauberen“ politischen Gehabe einfach mit Streichhölzern, einem Bogen Papier, Filzstift, Kleber und einer geeigneten Zeitung nachbaut. Über die weitere Verwendung des selbstgefertigten massentauglichen Kunstobjekts hüllt sich Tragauer bedeckt.

Die vom Kärntner Buchautor Paul Martin zur Verfügung gestellte Kurzsatire „Huber Sepp beim Magistrat“ wandelt der Künstler in eine kleine Fotostory um. Dabei schlüpft Tragauer in die Rollen der drei Protagonisten: den um Förderung ansuchenden Künstler Huber Sepp, den Magistratsbeamten und den Landeshauptmann. Seine Frau Petra Tragauer leistete hier die notwendige Kameraassistenz.

Die Früchte seiner Arbeit werden auf dreierlei Weise präsentiert:

Mittels Ablösemethode wird der Trägerrahmen des Sofortbildes zerlegt und in weiteren Verfahren das empfindliche Filmhäutchen herausgelöst und auf ein hochwertiges Papier aufgebracht. Bei der Transparent-Methode wird der Trägerrahmen am äußersten Rand abgeschnitten und mittels Hitze von der Entwicklungsemulsion des Films gelöst. Der Künstler setzt diese Methode für seine Skulpturen ein. Ausgesuchte Bildausschnitte zeigt der Künstler in einer fast schon vergessenen monochromen Fototechnik der Cyanotypie.

The Impossible Project

Für die traditionellen Polaroid Kameras entwickelt und produziert die Firma The Impossible Project seit 2008 neue Filmmaterialien in der ehemaligen Polaroid-Fabrik in Enschede, Holland. Die Markenrechte von Polaroid wurden nicht gekauft, um mit neu entwickeltem Filmmaterial unbelastet neu starten zu können. Immerhin gibt es weltweit noch rund 300 Millionen intakte Sofortbild-Kameras.

Da der Film von The Impossible Project grundlegend neu entwickelt wurde, ist das Filmmaterial noch sehr experimentell. So nimmt die Temperatur und das Auftreffen von Licht am bereits ausgeworfenen Foto Einfluss auf die weitere Entwicklung und kann kreativ eingesetzt werden.

The Impossible Project ist ein eingetragener Markenname: www.the-impossible-project.com

Vita: Friedrich Joachim Tragauer, *1963 Bad Kreuznach, BRD, lebt und arbeitet in Villach. 2006-2008 Kunststudium bei Prof. Hannes Baier in Salzburg. 2011 Co-Regisseur des internationalen Kinofilms „Life In A Day“. Schwerpunkt experimentelle und konzeptuelle Foto- und Videokunst.

Zitat von Prof. Hannes Baier: „F.J. Tragauer weist durch Symbolgehalt, Tiefgründigkeit und origineller Ausdrucksweise den Betrachter wieder zurück zur Realität, und verifiziert vortrefflich die Worte Pablo Picassos „Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt.“ FJ. Tragauer ist seit 2011 Mitglied der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs.

Veranstaltung auf www.facebook.com

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„konkret.abstrakt“ in der Galerie kunst.stoff

Petra und Friedrich J. Tragauer laden zur Ausstellung „konkret.abstrakt“ am

Sa. 1. und So. 2. Dezember 2012 jeweils von 10:00-17:00 Uhr

in das Atelier Tragauer / Galerie kunst.stoff ein.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

Öffnungszeiten ab 3. Dezember 2012: die Ausstellung ist nach telefonischer Terminvereinbarung bis 28.02.2013 geöffnet

Ausstellungsbeschreibung:
Die sensible Behandlung der Bildfläche durch abziehen, entfernen, verdichten und zusammensetzen lassen neue Oberflächen in reduzierter Formensprache entstehen. Petra  Tragauer rückt die Natur in den Mittelpunkt ihrer Arbeit während Friedrich J. Tragauer von Menschenhand geformte Werkstoffe in Scene setzt. Beide bewegen sich am schmalen  Grad zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit.

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Das Kärntner [Un]Behagen

Autorinnen und Autoren aus und mit Bezug zu Kärnten lasen am 27.11.2012 satirische und kritische Texte zur politischen Situation in unserem Land. Über das Kärntner [UN-]Behagen gestern, heute und morgen . Ein literarisch/musikalisch/bildnerischer Abend mit Helga Duffek-Kopper, Gerald Eschenauer, Walter Fanta, Paul Martin, Hans Messner, Barbara Rapp und weiteren ProtagonistInnen. CHL.plus spielen politsatirisches Liedgut. Zu sehen: Videostills “Kontrabant” von Ronald Zechner und die fotografische “Sesselkleber”-Story von Friedrich J. Tragauer.

 

 

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Die KleineZeitung zur BV Jahresausstellung

Von Sesselklebern und jungen Talenten

Die Jahresausstellung der Kärntner BV präsentiert sich jugendlich wie selten zuvor.

Klagenfurt. Die Jahresausstellung der Berufsvereinigung bildender Künstler (BV) ist nicht gerade ein Tummelplatz der gesellschaftskritischen Töne. Umso bemerkenswerter, was dem Besucher der Alpen-Adria-Galerie in einer Fotoserie von Friedrich J. Tragauer entgegentritt. „Kärntner Gfraster“ nennt der Künstler seine Auslassung über „Sesselkleber“ in der Kärntner Politik, ein Statement, das dem Verein kaum schaden wird. Bei 7000 Euro Subvention ist ihm ohnehin nicht mehr viel wegzunehmen.

Unter den insgesamt 57 Exoponaten der Schau bleibt die kritische Fotoarbeit ein Ausreißer. Ansonsten dominiert das vertraute wie unverbindliche Spiel mit Formen und Farben: manchmal abstrakt und ohne Titel, dann wieder informell, surreal, expressiv, poppig oder chromglänzend. Auffällig gut vertreten ist die – zumeist konzeptuell arbeitende – jüngere Generation. Auch interessante Bildhauerarbeiten sind zu sehen, ebenso wie vereinzelte Geschmacklosigkeiten. Auch sie werden ihre Käufer finden.

Artikel der Kleinen Zeitung vom 16.11.2011 in der Druckausgabe

online unter http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/kultur/3166418/sesselklebern-jungen-talenten.story

Die „Sesselkleber“ sieht man wieder am Dienstag 27.11.2012 beim Literaturabend im http://www.offenesatelier.com/lesung-27112012/ hier lesen Autorinnen und Autoren aus und mit Bezug zu Kärnten satirische und kritische Texte zur politischen Situation Kärntens.

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verhackART – metamorphose

Friedrich J. Tragauer weist mit seinen beiden Arbeiten „Kärntner Gfrastern Sesselklebertanz“ unmissverständlich auf das extrem „unsaubere“ Gehabe und auf die Großmannsucht „schamloser“ Kärntner Politiker hin. die erhoffte Metamorphose in der politik tritt trotz „Bewegung“ stets auf der Stelle. Das erste Bild zeigt einen „Polit-Protagonisten“,  der eigentlich politsch schon am Boden liegt, aber immer noch um seine Macht und um seinen Sessel kämpft. In der zweiten konzeptionellen Arbeit geht es um den ehrgeizigen Politiker, der aufs Äußerste an seiner bereits erlangen Macht klebt und durch weitere Machthuldigungen dem Größenwahn verfällt.

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12. Oktober: Vernissage „stadt.leben“

Petra und Friedrich J. Tragauer laden zur Vernissage

stadt.leben

am Freitag, dem 12. Oktober 20912 um 18.00 Uhr in der Galerie kunst.stoff
Almblickweg 26, 9500 Villach, Obere Fellach
Eröffnet wird die Ausstellung von
Hrn. Günther Albel, 1. Vizebürgermeister und Kulturreferent der Stadt Villach
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 Detail aus der Arbeit "Hauptplatz" von F.J.Tragauer
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29.09. – 17.11.: „methamorphose“ in Graz

Projektausstellung 2012 der Künstlergruppe verhackART  zum Thema „metamorphose“

Vernissage Freitag, 28. September 2012 19.oo Uhr

Grand Cafe Kaiserfeld, Kaiserfeldgasse 19-21, 8010 Graz

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Eröffnung durch Kulturstadtrat Michael A Grossmann

zur Ausstellung spricht Dr. Edith Risse, Kunsthistorikerin

musikalische Untermalung: Tuesday Microgrooves

Mitwirkende:

Julia R. Bauernfeind – Merna El-Mohasel – Ernst Hermann – Christine Kertz – Beate Landen – Michael Macher – Udo Nestl – Peter Purgar – Petra Tragauer – Friedrich J. Tragauer

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