Rückblick auf den Urlaub in der Toskana, nähe Volterra. Holidays in Tuscany nearby Volterra.
20 x 20 cm, Öl auf Papier / 8 x 8 inch, oil on paper
© Petra Tragauer
Rückblick auf den Urlaub in der Toskana, nähe Volterra. Holidays in Tuscany nearby Volterra.
20 x 20 cm, Öl auf Papier / 8 x 8 inch, oil on paper
© Petra Tragauer
Am 2. Dezember war in DiePresse zu lesen: “ SMS: Die Kultur des gesenkten Blicks wird 20. Sie hat die Kommunikation, die Körperhaltung und das Lebensgefühl der Menschen in den letzten zwei Jahrzenten massiv geprägt – das SMS feiert einen runden Geburtstag.“ und berichtet, dass sich mit dem simsen auch die Körperhaltung des Menschen verändert hat. Nicht mehr horizontal und aufrecht blickt der Mensch, sondern senkt den Blick in Richtung Boden. Immer mehr Menschen nehmen diese Haltung des gesenkten Blicks ein und vergessen immer mehr die reale Umwelt.
Hierzu eine Arbeit aus 2011:
20 x 20 cm / Öl auf Leinwand
© Petra Tragauer
Der ganze Artikel ist zu lesen unter: http://diepresse.com
Petra und Friedrich J. Tragauer laden zur Vernissage
stadt.leben
am Freitag, dem 12. Oktober 20912 um 18.00 Uhr in der Galerie kunst.stoff
Almblickweg 26, 9500 Villach, Obere Fellach Eröffnet wird die Ausstellung von Hrn. Günther Albel, 1. Vizebürgermeister und Kulturreferent der Stadt VillachAusstellungsbeschreibung:
Die städtischen Siedlungsgebiete, deren Lebensgefühl, Sozialstruktur und Alltagswelt sind die zentralen Themen in den Arbeiten des Künstlerpaares Tragauer. In den Städten ist das Leben laut und geschäftig, oft auch ruhig und verschlossen. Die Menschen leben selten miteinander, meist nur nebeneinander und grenzen gleichzeitig aus. In ihren Arbeiten zeigen sie die Momente der Begegnung, des Wiedersehens und des Weitergehens.
Petra Tragauer stellt vor allem das kühle Verhalten des sich immer in sozialen Rollen bewegenden und informierten Städters in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. In Gesellschaftsbeobachtungen spürt sie dem Mensch in seiner Innen- und Außenwirkung nach und erzählt Geschichten.
Die Arbeit von Friedrich J. Tragauer konzentriert sich auf die flüchtigen Momente der Begegnung und versucht diese mittels experimenteller Fotografie festzuhalten. Bewegung, Augenblick und deren Vergänglichkeit sollen dem Betrachter vor Augen geführt werden.
.Öl auf Leinwand auf 4cm-Keilrahmen, 50×40 cm
Öl auf Leinwand auf 4cm-Keilrahmen, 50 x 40 cm:
Stillleben, Öl Nass-in-Nass-Technik, 20 x 20 cm Leinwand:
Ich arbeite sehr gerne mit einer grundierten Leinwand, diesmal in Sienna gebrannt. Darauf habe ich mit weißer Kreid eine Skizze angelegt:
Nach dem Anlegen der ersten Farbflächen und vortasten an die Farben hab ich mit aller Ruhe und ohne weiteres Foto bis zum Schluß fertiggemalt:
Menschen zu malen ist immer eine ganz besondere Herausforderung. Die Gefahr besteht darin, sich in Kleinigkeiten zu verlieren und zu Symbolisch zu werden, speziell wenn es um die Darstellung von Gesicht, also Augen und Mund, geht. Deshalb habe ich mich jetzt entschieden, keine Details in die Gesichter zu malen.
Die beiden Mädels sah ich so im Einkaufszentrum, jede ein Handy in der Hand. Man konnte zwar erkennen, dass sie zueinander gehören, aber miteinander geredet haben sie nicht. Das ist der Umgang der Jugendlichen miteinander, für mich nicht nachzuvollziehen, aber sie kennen es nicht anders.
Öl auf Leinwand, 20 x 20 cm
Im kleinen Format möchte ich mich wieder der Ölmalerei nähern. Dafür möchte ich mich mit Perspektive und Fluchtpunkten beschäftigen. Das hier ist die Fußgängerbrücke „Kongresshausbrücke“ in Villach, die sehr hoch über die Drau führt und von der man einen fantastischen Blick flußauf- und flußabwärts hat. Ich liebe diese Brücke, weil sie eben auch nur für Fußgänger ist. Da hat man wirklich auch die Ruhe zu Verweilen.
Öl auf Leinwand, 20 x 20 cm
Das Bild ist bereits 2009 entstanden. Die Papiercollage ist sehr sorgfältig an die Körperstruktur angepasst, damit die Linien der Zeitung noch zusätzliche Wirkung entfalten. Das farbliche Finish habe ich mit Ölfarben erstellt. Der Schatten scheint ein wenig zu grass und fast schon als eigenständiger Gegenstand.
Das Bild Müllerin vom Fotografen Steffen Springstein hat mich sofort zum Träumen eingeladen. Die Stimmung in seiner Fotografie hat etwas sehr beruhigendes, träumerisches, fast romantisches und hat mich sehr inspiriert. Nach seiner Genehmigung, das Foto als Malvorlage verwenden zu dürfen, hab ich mich an die Arbeit gemacht und meine ganz eigene Interpretation gefunden.
Die Traumwandlerin heißt meine abgewandelte Arbeit und soll den Betrachter in eine traumartige Welt, vielleicht auch Geisterwelt entführen. Die etwas unheimlich anmutende Gestaltung des Kopfes verstärkt das Gefühl der Unwirklichkeit. Es entstand eine Fantasiefigur, menschlich und doch nicht.
Danke nochmal an Steffen, auch für den Eintrag in seinem Blog.