Nam June Paik (1932 – 2006) war ein aus Südkorea stammender US-amerikanischer Musiker und bildender Künstler und gilt als ein Begründer der Video- und Medienkunst. In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren arbeitete er viel mit der Cellistin Charlotte Moorman zusammen, wodurch die Idee zu diesem ready-made entstanden sein mag: eine einfache Geige mit Schnur. Gefunden und skizziert im MUMOK in Wien.
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Er
Menschen zu zeichnen finde ich besonders schwer. Nicht nur, dass der Anspruch auf Ähnlichkeit gestellt wird, nein, es sollte auch besonders leicht und künstlerisch aussehen. Hier habe ich versucht, ohne auf das Papier zu schauen, meine mir gegenübersitzende Person zu zeichnen. Durch das „Nichthinschauen“ wirken die Striche sehr sicher, eben akkurat und ich finde die Skizze selbst gut gelungen.
Stoppelfeld
Auf der Fahrt durch das Rosental im Herbst waren viele abgeertete Felder zu sehen. Bei einem Maisfeld bin ich stehen geblieben, habe mich in die Sonne gesetzt und habe die übriggebliebenen „Stoppel“ zu zeichnet versucht.
Tischdekoration
Immer wieder sehe ich besonders entzückende oder interessante Tischdekorationen, die ich unbedingt zeichnen muss. Diese Blümchen im Trinkglas konnte ich bei Kaffee und Kuchen gemütlich zeichnen.
Geschenk der Liebe
Rote Rosen gelten seit dem Altertum als Symbol von Liebe, Freude und Jugendfrische. Die Rose war der Aphrodite, dem Eros und Dionysos geweiht, später der Isis und der Flora.
Die selbe Rose habe ich zweimal gezeichnet. Die erste Variante wirkt schwer und dicht, als ob die Rose viel Gewicht hätte. Die zweite Variante gefällt mir besser, weil die Zeichnung leicht und luftig wirkt und die Zartheit einer Rose wiederspiegelt.
Ich bin ein „Urban Sketcher“
Urban Sketchers, also übersetzt wortwörtlich „Urbaner (Skizzen)Zeichner“, ist eine gemeinnützige Organisation zur Steigerung des künstlerischen Geschichtenerzählen und des erzieherischen Wertes des Standpunktes der Zeichnung, Förderung ihrer Praxis und verbindet Menschen auf der ganzen Welt, die vor Ort, wo sie leben und reisen, ihr Umfeld skizzieren. Sie wollen die Welt in Form von Zeichnungen zeigen. Diese Organisation entwickelt Bildungsprogramme, die Kunst der Zeichnung vor Ort zu fördern.
Dies ist das Manifest (eigene Übersetzung aus dem englischen Originaltext):
- Wir zeichnen vor Ort, drinnen oder draußen, zeichnen, was wir aus der direkter Beobachtung sehen.
- Unsere Zeichnungen erzählen die Geschichte unserer Umgebung, die Plätze wo wir leben und wohin wir reisen.
- Unsere Zeichnungen sind ein Zeugnis der Zeit und Ort.
- Wir sind wahrheitsgetreu gegenüber den Szenen, die wir erleben.
- Wir nutzen jede Art von Medien und Material und schätzen unsere individuellen Stil.
- Wir unterstützen uns gegenseitig und treffen uns zum Zeichnen.
- Wir teilen unsere Zeichnungen online.
- Wir zeigen die Welt – eine, die auf einmal zeichnet.
Heute wurde ich in die Gruppe der „UrbanSketchers.Org“ aufgenommen.
Schlüssel zum Glück
Interssant finde ich immer, was jemand an seinem Schlüsselbund hängen hat. Hier ist meiner: zwei Autoschlüssel, ein Wohnungsschlüssel, ein Postkastenschlüssel und ein Büroschlüssel:
Wartezeit
Eigentlich habe ich mich beim Arzt auf eine längere Wartezeit eingestellt und gleich mein Skizzenbuch ausgepackt. Nach ein paar Minuten war die Wartezeit dann auch schon wieder vorbei. Totzdem ist zumindest diese kleine Skizze fertig geworden:
Kirchenengel
Die meisten Kirchenengel sind einfach nur kleine Erwachsene mit viel zu großen Kopf. Selten erkennt man wirklich kindliche Züge. Ich mag aber diese kleinen, viel zu dicken Engelchen, die in unseren Kirchen fast überall zu finden sind. Außer sie bestehen nur aus Kopf und Flügerl, das finde ich merkwürdig.
Skizze statt Foto
Wir alle schießen endlos viele Fotos mit einer vielzahl von Hardware, wie Mobiltelefone, digitalen Kameras, von robusten Kindermodellen bis hin zu Hightech-Ware. Ich liebe die Fotografie und nutze sie auch für meine Kunst. Aber was ist mit anderen Medien, wie Pinsel, Farben und Papier?
Die üblichen Fotos, die wir unterwegs als Urlaubserinnerungen mitnehmen und auch die, die wir zu Hause von unserer Umgebung machen, sehen wir uns meist nicht mehr als ein-/zweimal an. Es ist daher eine sehr willkommene Abwechslung, diese vertrauten Anblicken nicht als Fotos, sondern als handgezeichnete Bilder festzuhalten. Reise ich an einen Ort und zeichne nur ein Bild anstatt hundertemale auf den Auslöser zu drücken, bleibt ein wesentlich intensiverer Eindruck erhalten.