Unlängst hatte ich wieder einmal die Gelegenheit, mich an Köpfen zu üben. Gott-sei-Dank waren die meisten dieser Köpfe nur von hinten und seitlich zu sehen. Mit dem vorhandenen Kugelschreiber auf normalem Papier zu zeichnen, war eine zusätzliche Herausforderung:
Archiv der Kategorie: Zeichnung
Aufhänger und mehr
Wochenende mit schlechtem Wetter ist immer kreative Zeit, die ich gerne nutze. Für dieses Mal wieder kleine Spielereien aus vorhandenen Zeitschriftenausschnitten. Die Kombination von Fotografien/Drucken und Gezeichnetem finde ich persönlich sehr spannend, zeigt es totalen Realismus auf der einen Seite in Verbindung mit der persönlichen Strichführung des Zeichners auf der anderen.
. . . .
Aprikosenballons und andere Träumereien
Jeden Tag was tun, das ist nicht immer einfach. Hab ich dann die Zeit wie heute, macht es mir sehr viel Spaß, herum zu experimentieren, ein paar Zeitschriftenbilder, die mich inspirieren und dann einfach loslassen, loslegen und es fliesen lassen. Und dann darf es auch mal etwas kitschiger werden:
. . . .
Skizze vs Zeichnung
Die Skizze (ital.: schizzo) ist der Versuch der Darstellung einer Idee, auch ein Entwurf, ein Konzept, ein erster Überblick. In der Bildenden Kunst dient sie als Grundlage für ein späteres Werk.
Meine Skizzen waren bisher noch keine Entwürfe für Werke. Vielmehr waren es Übungen, richtig Sehen zu lernen und das Gesehene mit so wenig Strichen wie möglich darzustellen. Es war ein Ausprobieren, wie die 3dimensionale Welt in nur 2 Dimensionen funktionieren kann. Das laufende Zeichen ist ein stetiges lernen und sollte im Idealfall täglich praktiziert werden. Mein Skizzenbuch, nicht wirklich ein Buch, sondern eine Sammlung loser Blätter in einer Schachtel, ist der Definition Skizze folgend somit eher ein Zeichenbuch.
In den letzten Monaten sind dann die ersten Entwürfe entstanden. Ich überprüfe im kleinstmöglichen Format die Bildwirkung, Komposition; versuche, eine Idee zu Papier zu bringen und auf ihre Wirkung zu testen. Es ist ein herumbasteln, ausprobieren, spielen und verwerfen. Diese Skizzen werden vielleicht einmal zu einer größeren Arbeit oder auch nicht. Es fördert mich in meiner Kreativität und Entwicklung.
Anna
Von einem Foto habe ich diese schnelle Zeichnung angefertigt und mit Auqarellfarbe eingefärbt. Dadurch erhält die Stiftzeichnung wesentlich mehr Lebendigkeit:
ein paar Blümchen
Schnell mal ein Blümchen zeichnen bei einer guten Tasse Tee, mit ein bißchen Farbe würde es auch noch mal spannender werden, ich hatte leider keine Farben mit dabei.
apfel.ernte 2009
Iduna, in der nordischen Mythologie Göttin der ewigen Jugend und Sinnbild für die sich ständig erneuende Kraft der Natur, hütete ihre goldenen Äpfel in einem Schrein. Von diesen Äpfeln aßen die Götter, um sich zu verjüngen. Vom Apfel und Apfelbaum berichten auch viele irische (keltische) Sagen. Der Ort, nach dem sich Könige und Helden nach ihrem Tode sehnten, wurde Avalon, das Apfelland genannt. In der Bibel verführt Eva Adam mit einem Apfel und ist somit der Anlaß für die Vertreibung aus dem Paradies. Die höchste weltliche Ehre, zu der der Apfel gelangte, ist seine Verwendung als Reichsapfel. Für Kaiser und Könige des Mittelalters war der Reichsapfel mit dem Kreuz Herrscherattribut und das Sinnbild für königliche Macht und weltliches Recht.
Die Äpfel waren ein Experiment, ein Austesten der trockenen Malmittel und ihre Wirkung am farbigen Grund. Nun hab ich immer ein kleines Geschenk parat und jeder Apfelwürfel ist persönlich und individuell zusammengestellt:
[nggallery id=8]
ein bißchen Träumen
gehört im Leben einfach dazu:
Schneewitchen
Das schlafende Mädchen habe ich heute in einer Zeitschrift gefunden und musste sofort an Schneewitchen denken. Diese Kindheitserinnerung ist sehr stark. So habe ich beim Zeichnen an das Märchen gedacht und mir vorgestellt, wie Schneewitchen im Wald auf den Kuss ihres Prinzen wartet: