Archiv der Kategorie: Zeichnung

Aufhänger und mehr

Wochenende mit schlechtem Wetter ist immer kreative Zeit, die ich gerne nutze. Für dieses Mal wieder kleine Spielereien aus vorhandenen Zeitschriftenausschnitten. Die Kombination von Fotografien/Drucken und Gezeichnetem finde ich persönlich sehr spannend, zeigt es totalen Realismus auf der einen Seite in Verbindung mit der persönlichen Strichführung des Zeichners auf der anderen.

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Aprikosenballons und andere Träumereien

Jeden Tag was tun, das ist nicht immer einfach. Hab ich dann die Zeit wie heute, macht es mir sehr viel Spaß, herum zu experimentieren, ein paar Zeitschriftenbilder, die mich inspirieren und dann einfach loslassen, loslegen und es fliesen lassen. Und dann darf es auch mal etwas kitschiger werden:

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Skizze vs Zeichnung

Die Skizze (ital.: schizzo) ist der Versuch der Darstellung einer Idee, auch ein Entwurf, ein Konzept, ein erster Überblick. In der Bildenden Kunst dient sie als Grundlage für ein späteres Werk.

Meine Skizzen waren bisher noch keine Entwürfe für Werke. Vielmehr waren es Übungen, richtig Sehen zu lernen und das Gesehene mit so wenig Strichen wie möglich darzustellen. Es war ein Ausprobieren, wie die 3dimensionale Welt in nur 2 Dimensionen funktionieren kann. Das laufende Zeichen ist ein stetiges lernen und sollte im Idealfall täglich praktiziert werden. Mein Skizzenbuch, nicht wirklich ein Buch, sondern eine Sammlung loser Blätter in einer Schachtel, ist der Definition Skizze folgend somit eher ein Zeichenbuch.

In den letzten Monaten sind dann die ersten Entwürfe  entstanden. Ich überprüfe im kleinstmöglichen Format die Bildwirkung, Komposition; versuche, eine Idee zu Papier zu bringen und auf ihre Wirkung zu testen. Es ist ein herumbasteln, ausprobieren, spielen und verwerfen. Diese Skizzen werden vielleicht einmal zu einer größeren Arbeit oder auch nicht. Es fördert mich in meiner Kreativität und Entwicklung.

apfel.ernte 2009

Iduna, in der nordischen Mythologie Göttin der ewigen Jugend und Sinnbild für die sich ständig erneuende Kraft der Natur, hütete ihre goldenen Äpfel in einem Schrein. Von diesen Äpfeln aßen die Götter, um sich zu verjüngen. Vom Apfel und Apfelbaum berichten auch viele irische (keltische) Sagen. Der Ort, nach dem sich Könige und Helden nach ihrem Tode sehnten, wurde Avalon, das Apfelland genannt. In der Bibel verführt Eva Adam mit einem Apfel und ist somit der Anlaß für die Vertreibung aus dem Paradies. Die höchste weltliche Ehre, zu der der Apfel gelangte, ist seine Verwendung als Reichsapfel. Für Kaiser und Könige des Mittelalters war der Reichsapfel mit dem Kreuz Herrscherattribut und das Sinnbild für königliche Macht und weltliches Recht.

Die Äpfel waren ein Experiment, ein Austesten der trockenen Malmittel und ihre Wirkung am farbigen Grund. Nun hab ich immer ein kleines Geschenk parat und jeder Apfelwürfel ist persönlich und individuell zusammengestellt:

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