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28.11. – 22.12.: natur.umwelt

Die beiden Künstler Petra und Friedrich J. Tragauer präsentieren in der Ausstellung „natur.umwelt“ ihre Arbeiten, die in unterschiedlicher Intensität von Natur und Umwelt beeinflußt wurden.

Natur im Allgemeinen bezeichnet in der westlichen Philosophie in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Auch der Mensch selbst gehört dazu. Der Begriff Umwelt bezeichnet die vom Menschen gemachten Eingriffe, deren Einflüsse und die unmittelbar darauf folgenden Auswirkungen. Dieser wechselnde Einfluß findet daher auch immer einen Niederschlag in Kunst und Kultur. So findet sich die Natur und die Umwelt als Abbild oder Inspriation in den Arbeiten der beiden Künstler wieder.

Petra Tragauer zeigt überwiegend Collagen. Die Motive findet sie in ihrem unmittelbaren Umfeld und gibt den äußeren Anlass für eine Arbeit. Lichtstimmung und Farbgebung läßt sie dabei immer ihrer persönlichen Stimmung folgen und spielen daher bei der Auswahl des Motives eine untergeordnete Rolle. Die Bedeutung der Farbe nimmt erst im Arbeitsprozess zu. Das Zusammentreffen von nicht zusammengehörigen Gegenständen inhaltlich und formal auf einer Ebene fordern den Betrachter zum genaueren Hinsehen auf. Fotos und fotoähnliche Teile, die in den Bildern eingebaut sind, werden am Computer bearbeitet und durch monochrome Farbgebung einer Grafik angenähert. So wird der Kontrast zu Zeichnung und Malerei reduziert. Eine Farbe des Hauptmotives wird als Fläche wiederaufgenommen und damit ein hoher Grad an Abstraktion erzeugt. Ziel ist ein in sich geschlossener Bildkosmos, das Ergebnis ein dichtes Gewebe von Linien, grafischen Strukturen und Farbflächen.
In jüngerer Zeit setzt Petra Tragauer ihre Motive auch in Linolschnitten um, die vermutlich wohl bekannteste Hochdrucktechnik. Dabei werden nicht druckende Teile mit speziellen Schneidewerkzeugen aus Linolplatten herausgeschnitten; gedruckt wird mit der stehen gebliebenen und mit Farbe eingewalzten Oberflächen. Jedes Druckwerk ist handgefertigt und unterscheidet sich in Kleinigkeiten von den anderen. Eine Auswahl der Arbeiten werden heute erstmals bei dieser Ausstellung präsentiert.

Friedrich J. Tragauer begibt sich auf die Suche nach den flüchtigen Momenten von Begegnungen und hält sie mittels experimenteller Fotografie fest. Achtlos gehen wir im Alltag mit Begegnungen um. Der Mensch nimmt oft nur am Rande Natur und Umwelt wahr. Kaum stattgefunden, sind diese kurzen Augenblicke auch schon wieder vorbei. Je oberflächlicher sie sind, desto weniger behält man sich Details bleibend in Erinnerung. Reiht man diese Begegnungen aneinander, erzählen sie die Geschichte unseres Lebens. Friedrich J. Tragauer konserviert solche flüchtigen Momente mit der Digitalkamera. Nach Korrektur von Tonwertumfang und Kontrast wurde mittels digitaler Bildnachbearbeitung ein Lith Print erstellt.

Weiters gibt es noch eine Auswahl an Arbeiten früherer Werkserien beider Künstler, die durch Natur und Umwelt beeinflußt sind. Cyanotypie, analoge Sofortbildfotografie und eine elektronische Schwarminstallation von Friedrich J. und klassische Malerei von Petra Tragauer.

Einführende Worte zur Ausstellung spricht Fr. Dr. Sigrun Maier

5. Oktober – ORF LNdM: “Das kleine Format”

Ausstellung: „das kleine format“

Petra und Friedrich J. Tragauer präsentieren sich im kleinen Format und stellen Malerei und Fotografie gleichermaßen in den Mittelpunkt. Die filigranen Arbeiten zwingen den Betrachter dazu, den Blick auf den Kern zu richten. Die beiden Künstler sind Mitglieder der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs (Landesverband Kärnten).

Natur und Umwelt im Mittelpunkt:

Die ORF Lange Nacht der Museen widmen die Künstler Petra und Friedrich J. Tragauer dem kleinen Format und zeigen aktuelle Arbeiten in unterschiedlichen Ausdruckformen. Die filigranen Werke zwingen den Betrachter, den Blick auf das Wesentliche zu richten.

Abseits der klassischen Fotografie präsentiert Friedrich J. Tragauer neben digitalen Arbeiten auch Sofortbildfotografie und Cyanotypie. Petra Tragauer zeigt Collagen und klassische Ölmalerei.

Die beiden Künstler sind Mitglieder der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreich, Landesverband Kärnten.

 

Vernissage 4.2.2013 um 19.00 Uhr BV-Galerie Klagenfurt

BV-Galerie Klagenfurt

Feldkirchner Straße 31
9020 Klagenfurt am Wörthersee
http://www.bv-kaernten.at
Tel.: 0463 598060

Ausstellungsdauer: 05. 02. – 26. 02. 2013

 Friedrich J. Tragauer zeigt:

Theatre in the Box – experimentelle kritische Betrachtungen aus Gesellschaft, Kunst, Politik, Umwelt und Wirtschaft im kleinen Format. 

 

Friedrich J. Tragauer präsentiert in seiner Arbeitsserie „Theatre in the box” die bunte Palette des Lebens und nimmt kritisch Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen auf durchwegs satirischem Boden. Miteinbezogen werden die Bereiche Kunst, Umwelt und Wirtschaft. In der Umsetzung bedient sich der Künstler der visuellen Sprache in Form der wieder auflebenden analogen Sofortbildfotografie mit dem Fotomaterial der Firma The Impossible Project.

The Impossible Project

Für die traditionellen Polaroid Kameras entwickelt und produziert die Firma The Impossible Project seit 2008 neue Filmmaterialien in der ehemaligen Polaroid-Fabrik in Enschede, Holland. Die Markenrechte von Polaroid wurden nicht gekauft, um mit neu entwickeltem Filmmaterial unbelastet neu starten zu können. Immerhin gibt es weltweit noch rund 300 Millionen intakte Sofortbild-Kameras.

1. und 2.12.: Ausstellung „konkret.abstrakt“

Petra und Friedrich J. Tragauer laden zur Ausstellung „konkret.abstrakt“ am

Sa. 1. und So. 2. Dezember 2012 jeweils von 10:00-17:00 Uhr

in das Atelier Tragauer / Galerie kunst.stoff ein.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

Öffnungszeiten ab 3. Dezember 2012: die Ausstellung ist nach telefonischer Terminvereinbarung bis 28.02.2013 geöffnet

Ausstellungsbeschreibung:
Die sensible Behandlung der Bildfläche durch abziehen, entfernen, verdichten und zusammensetzen lassen neue Oberflächen in reduzierter Formensprache entstehen. Petra  Tragauer rückt die Natur in den Mittelpunkt ihrer Arbeit während Friedrich J. Tragauer von Menschenhand geformte Werkstoffe in Scene setzt. Beide bewegen sich am schmalen  Grad zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit.

 

verhackART – metamorphose – Petra Tragauer

Petra Tragauers Arbeiten beschäftigen sich mit dem Innen und Außen, der Innenwelt und der Außenwelt des Menschen. Sie glaubt, jeder Mensch sei im Alltag „metamorph“ – er verändert sein Äußeres, setzt eine Maske auf, versteckt sich im INNEN und zeigt nur ganz bewusst ein AUSSEN her. Ihrer Meinung nach präsentieren wir alle, beeinflusst durch Werbung und gesellschaftlichen Druck, ein bestimmtes AUSSEN, das dem INNEREN nicht entspreche, welches aber dem Schutz vor Angriffen und Bloßstellungen diene. Dieses „verzerrte“ AUSSEN wird von der Künstlerin den BetrachterInnen vor Augen geführt.

50 x 50 cm / Photographie auf Aludipond

von INNEN und AUSSEN

von AUSSEN und INNEN

© Petra Tragauer