Buson:
Für dich, der fortgeht
Und für mich, der zurück bleibt
Sind es zwei Herbste
40 x 30 cm / Photoübermalung
© Petra Tragauer
Buson:
Für dich, der fortgeht
Und für mich, der zurück bleibt
Sind es zwei Herbste
40 x 30 cm / Photoübermalung
© Petra Tragauer
Petra Tragauers Arbeiten beschäftigen sich mit dem Innen und Außen, der Innenwelt und der Außenwelt des Menschen. Sie glaubt, jeder Mensch sei im Alltag „metamorph“ – er verändert sein Äußeres, setzt eine Maske auf, versteckt sich im INNEN und zeigt nur ganz bewusst ein AUSSEN her. Ihrer Meinung nach präsentieren wir alle, beeinflusst durch Werbung und gesellschaftlichen Druck, ein bestimmtes AUSSEN, das dem INNEREN nicht entspreche, welches aber dem Schutz vor Angriffen und Bloßstellungen diene. Dieses „verzerrte“ AUSSEN wird von der Künstlerin den BetrachterInnen vor Augen geführt.
50 x 50 cm / Photographie auf Aludipond
© Petra Tragauer
Friedrich J. Tragauer weist mit seinen beiden Arbeiten „Kärntner Gfrastern Sesselklebertanz“ unmissverständlich auf das extrem „unsaubere“ Gehabe und auf die Großmannsucht „schamloser“ Kärntner Politiker hin. die erhoffte Metamorphose in der politik tritt trotz „Bewegung“ stets auf der Stelle. Das erste Bild zeigt einen „Polit-Protagonisten“, der eigentlich politsch schon am Boden liegt, aber immer noch um seine Macht und um seinen Sessel kämpft. In der zweiten konzeptionellen Arbeit geht es um den ehrgeizigen Politiker, der aufs Äußerste an seiner bereits erlangen Macht klebt und durch weitere Machthuldigungen dem Größenwahn verfällt.
Die Internetpräsenz von Friedrich J. Tragauer: http://www.tragauer-kreativ.at/fred_blog/
Die Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Österreichs feier heuer ihr 100jähriges Bestehen. In der BV Galerie in der Feldkirchner Straße wurde am 13.8.2012 um 18.00 Uhr eine Sonderausstellung eröffnet. Die Arbeiten von 21 Künstler/innen sind unter dem Titel „Kunst in Bewegung“ bis zum 21. August zu sehen:
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Ein Workshop für Erwachsene im MMKK Klagenfurt von und mit Zorka L-Weiß: Sie wurde 1946 in Klagenfurt geboren. 1968 schloss sie ihr Studium der Malerei bei Prof. Max Weiler an der Akademie für bildende Kunst in Wien ab. Sie unterrichtet bildnerische Erziehung am Bundesgymnasium für Slowenen in Klagenfurt. Sie lebt und arbeitet in Unterkreuth bei Ebenthal.
Gedankenimpressionen aus dem Workshop:
Die Geometrie ist ein Ordnungssystem, die Vermessung der Welt, aus den Grundflächen Kreis, Viereck und Dreieck und deren Ausdehnungen; in Cezannes Arbeit fanden alle Grundformen ihren Niederschlag in seiner Malerei; der Meister der Geometrie war Piet Mondrian, sowie Konstruktivisten, Supprimitisten wie Kazimir Malevich;
Landschaft – nicht reine Natur, sondern gestaltete Natur; der Mensch ordnet, um sich zurecht zu finden, macht rechteckige Felder, baut Straßen, Brücken, Häuser, Zäune; die Natur selbst entwickelt sich auch nach geometrischen Gesetzen.
Der Künstler stellt sich gegen oder geht mit der Landschaft; entweder rationale Analyse oder nach Empfinden und Gefühl; den Blick ordnen durch Raster; Farben als Teil der Landschaft – Farbraster, Farbauszug; differenzierte Farbflächen einer Farbe.
Komposition ist die Ordnung im Bild, jeder Mensch hat einen Sinn für Gleichgewicht, das es zu nutzen gilt; Grundrichtungen wie senkrechte, waagrecht, Schräge, Richtung, Gegenrichtung und Gewichte nutzen.
Petra Tragauer präsentiert zur Langen Nacht der Museen Arbeiten aus drei verschiedenen Arbeitszyklen:
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1. POSITIO
Fotoinstallation auf Holz
Die Position bezeichnet unter anderem
– die Lage eines Punktes im Raum
– den Status einer Person in sozialen Beziehungen
– eine subjektive Ansicht
– den Aufgabenbereich eines Spielers, Sportlers usw
– den Dienstrang
– etc.
Mit Ihrer Arbeit POSITIO fordert die Künstlerin auf, eine Position einzunehmen, diese nicht nur in Bezug auf sich selbst, sondern unter Bedacht auf andere zu bewerten und sie auch einmal zugunsten anderer zu verändern. Es gilt wahrzunehmen, dass jeder im Geflecht sozialer Beziehungen in relativen Bezug auf die Position anderer Personen verknüpft ist.
2. HAIKU
Übermalung mit Texten auf Fotografie
Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform und gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt. Die dargestellten Dinge sind Repräsentanten erlebter Momente und der damit verbundenen Gefühle. Die Natur spiegelt die Seele. Objekte werden stellvertretend und symbolhaft benutzt.
Haikus sind die Quelle philosophischer Überlegungen für die Künstlerin. Bei den vorliegenden Arbeiten bringt sie traditionelle Haikus mit Menschenbilder zusammen und lässt so Raum für geistige und visuelle Eindrücke.
3. BRAUNORANGE
Übermalte Fotografien
Unter dem Titel BRAUNORGANGE erforscht Petra Tragauer die Schnittstelle zwischen abstrakter und darstellender Bildinhalten. Ausgehend von einem darstellenden Abbild wird durch Übermalung der Fotografie mal mehr und mal weniger ein abstraktes Bildmotiv erzielt und wird somit der ursprüngliche Bildinhalt seiner Funktion enthoben.
Die Idee, ein Skizzenbuch täglich zu führen, find ich toll. Lediglich fehlt es mir sehr oft an Zeit, Motivation und Muse. Und dann denk ich mir, dass ohnehin nichts Besonderes passiert oder einer Skizze würdig wäre. Dabei wären oft die Alltagsdinge bestimmt ein interessantes und vorallem immer vorhandenes Motiv.
Umsomehr bewundere ich jene, die das wirklich durchziehen. Ich hab mir auch zwei englische Bücher gekauft, die sich mit verschiedenen Zeichnern und verschiedenen Zeichenmethoden auseinandersetzen. Auch im Internet gibt es dazu einige blogs und homepages, die sich mit Skizzen und Skizzenbüchern beschäftigen und Künstler ihre laufenden Arbeiten präsentieren.
Ganz interessante Sketchers findet man unter:
Frank Koebsch fragt diese Woche: Sind Aquarelle Kunst? Und stellt weiters zur Diskussion:
Meine Antwort:
Grundsätzlich dürfte der Aquarellist die selben Probleme haben, wie der Öl- oder Acrylmaler. Viele machen es und glauben, dass es dadurch nichts besonderes sei.
Für mich persönlich ist ein gut gemachtes Aquarell die Hohe Kunst des Malens, quasi die Königsdisziplin der Malerei. Wasser- und Lichtdurchflutete Bilder sind eine Herausforderung an die Planung in Kombination mit Mut zum Zufall. Ich habe große Achtung vor den Könnern der Aquarellistik. Daher für mich ein Eindeutiges: Ja, Aquarelle können Kunst sein.
Die Problematik mit den Papierarbeiten kenne ich. Ich arbeite selber auch zu 95 % auf Papier und habe die Erfahrung gemacht, dass Kunden / Galeristen diese Arbeiten nicht gerne annehmen, weil die Herausforderung der zusätzlichen Rahmung besteht. Der Kunde an sich ist meist überfordert, sich der Aufgabe, selber einen Rahmen zum Bild kaufen zu müssen, zu stellen. Außerdem kommen nicht kalkulierbare Kosten auf ihn zu, die der potenzielle Käufer zum Zeitpunkt des Erwerbes des Bildes noch nicht kennt. Und egal, wie man ein Bild auch Rahmen mag, es gefällt bestimmt nicht jedem. Geschmäcker sind nun mal verschieden, und wer mag einen neutralen weißen, schwarzen, grauen oder silbernen Rahmen, wer knallige Farben, wer Holz und wer Metall? Das ist oft schon mal abschreckend. Weiters wissen speziell die Galeristen, dass Papier arbeitet; es kann sich wellen, vergilben, verändern. Die Lagerung ist ebenfalls wesentlich sensibler zu gestalten.
Ein Öl- oder Acrylbild ist immer quasi zum Aufhängen bereit und braucht keine zusätzliche Rahmung. Daher steht für einen potentiellen Kunden der Kaufpreis fest und kann so wie gesehen auch mit nach Hause genommen und an den Nagel gehängt werden. Kein Zusätzliches Herumlaufen oder Nachdenken nötig. So einfach ist das.
Die Bewertung der Galerien bezüglich der Wertigkeit von Aquarell, Öl und Acryl im Zusammenhang mit der Preisgestaltung kann ich nicht nachvollziehen. Gutes Papier ist oftmals teuerer als eine Leinwand (die heutzutage fast ausschließlich aus Baumwolle besteht), zuzüglich der benötigten Farbe entstehen daher annähernd ähnliche Kosten, egal für welches Malmaterial. Daher scheint die Wertsteigerung durch Verwendung der Ölfarbe anstatt der Aquarellfarbe nicht ganz gerechtfertigt.
Die offizielle Liste Portugal:
Unsere Reise durch Portugal zwischen Lisabon und Porto hat uns zu vielen historischen und schönen alten Städten geführt. Die in rot ausgeführten Gebäude und Landstriche der Liste an Weltkulturerbe haben wir besichtigt und sind begeistert und festgestellt, dass diese wirklich besonders sind.
Nicht nur das Land Portugal finden wir sehenswert, auch die Bevölkerung ist eine Reise dahin wert. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit und teilen sehr gerne, was sie haben. Sie sind gesprächig und bemühen sich in den Sprachen Englisch, Spanisch und Französisch. Nur wenige Portugiesen können ein paar einfache deutsche Wörter, aber auch dann liesen sie es uns wissen. Sie sind sehr feinfühlig, wissen sehr schnell, woher der Gast kommt und welche Sprache die Speisekarte haben soll. Dankbar und erfreut waren sie auch über unsere wenigen portugisischen Floskeln, die wir zu Beginn der Reise gelernt hatten, denn Guten Tag, Auf Wiedersehen, Bitte und Danke sollte man auf jedenfall in der heimischen Sprache können.