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5. Oktober – ORF LNdM: “Das kleine Format”

Ausstellung: „das kleine format“

Petra und Friedrich J. Tragauer präsentieren sich im kleinen Format und stellen Malerei und Fotografie gleichermaßen in den Mittelpunkt. Die filigranen Arbeiten zwingen den Betrachter dazu, den Blick auf den Kern zu richten. Die beiden Künstler sind Mitglieder der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs (Landesverband Kärnten).

Natur und Umwelt im Mittelpunkt:

Die ORF Lange Nacht der Museen widmen die Künstler Petra und Friedrich J. Tragauer dem kleinen Format und zeigen aktuelle Arbeiten in unterschiedlichen Ausdruckformen. Die filigranen Werke zwingen den Betrachter, den Blick auf das Wesentliche zu richten.

Abseits der klassischen Fotografie präsentiert Friedrich J. Tragauer neben digitalen Arbeiten auch Sofortbildfotografie und Cyanotypie. Petra Tragauer zeigt Collagen und klassische Ölmalerei.

Die beiden Künstler sind Mitglieder der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreich, Landesverband Kärnten.

 

Galeriebesuch bei Heinz Schweizer

Am 10. und 11. November öffnete Heinz Schweizer seine atelierGALERIE und zeigte neue Arbeiten. Städtebilder (Frankfurt, Retz bei Nacht, Villach Hauptplatz, Wien, …) dominieren die diesjährige Ausstellung neben Landschaften, Blumen und Stillleben. Alles in allem ein interessanter Einblick seiner Suche nach interessanten Blickwinkeln. Danke an Margit Schweizer für die Bilder zur Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit.

Workshop: Zorka L-Weiß: Fast geometrisch

Ein Workshop für Erwachsene im MMKK Klagenfurt von und mit Zorka L-Weiß: Sie wurde 1946 in Klagenfurt geboren. 1968 schloss sie ihr Studium der Malerei bei Prof. Max Weiler an der Akademie für bildende Kunst in Wien ab. Sie unterrichtet bildnerische Erziehung am Bundesgymnasium für Slowenen in Klagenfurt. Sie lebt und arbeitet in Unterkreuth bei Ebenthal.

Gedankenimpressionen aus dem Workshop:

Die Geometrie ist ein Ordnungssystem, die Vermessung der Welt, aus den Grundflächen Kreis, Viereck und Dreieck und deren Ausdehnungen; in Cezannes Arbeit fanden alle Grundformen ihren Niederschlag in seiner Malerei; der Meister der Geometrie war Piet Mondrian, sowie Konstruktivisten, Supprimitisten wie Kazimir Malevich;

Landschaft – nicht reine Natur, sondern gestaltete Natur; der Mensch ordnet, um sich zurecht zu finden, macht rechteckige Felder, baut Straßen, Brücken, Häuser, Zäune; die Natur selbst entwickelt sich auch nach geometrischen Gesetzen.

Der Künstler stellt sich gegen oder geht mit der Landschaft; entweder rationale Analyse oder nach Empfinden und Gefühl; den Blick ordnen durch Raster; Farben als Teil der Landschaft – Farbraster, Farbauszug; differenzierte Farbflächen einer Farbe.

Komposition ist die Ordnung im Bild, jeder Mensch hat einen Sinn für Gleichgewicht, das es zu nutzen gilt; Grundrichtungen wie senkrechte, waagrecht, Schräge, Richtung, Gegenrichtung und Gewichte nutzen.

Die Abtei von Alcobaca

In Alcobaça liegt mit dem Mosteiro de Alcobaça eines der größten, berühmtesten und ältesten Klöster des Landes und ist Weltkulturerbe. Die Anlage geht auf das Jahr 1153 zurück.

Portugal, Alcobaca

14 km östlich von Batalha liegt der Wallfahrtsort Fátima, in dem im Jahre 1917 ein halbes Jahr lang Marienerscheinungen stattgefunden haben sollen. Nach Fátima pilgern seither Millionen von Menschen, darunter zwei Päpste, Papst Johannes Paul II. sogar dreimal. Die Kugel, die bei dem Attentat vom 13.Mai 1981 in seinen Unterleib gedrungen war, wurde in eine Krone gefasst, die die Statue der Madonna von Fátima nunmehr trägt.

Porto, die Stadt am Douro

Porto ist die Hauptstadt und mit rund 220.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Portugals. Sie befindet sich an der Mündung des Douros. Die Altstadt Ribeira ist seit 1996 als Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen.  Zahlreichen barocke Kirchen, historische Altstadt mit engen, gewundenen Gassen und dichter Häuserbebauung prägen das Stadtbild. Auffällig sind die vielen denkmalgeschützten Häuser, die oftmals leer stehen und immer mehr verfallen.

Portos bekanntester Exportartikel ist der Portwein, kurz Port genannt, ist ein roter, seltener auch weißer Süßwein. Die Gärung der Portweine – sowohl roter als weißer – wird durch Zugabe von ca. 80%igem Weindestillat gestoppt und erhält so seinen charakteristischen Geschmack.

An einem schattigen Platz in der Pousada do Porto, Palácio do Freixo, direkt am Douro ist das Zeichnen bei mehr als 30° sehr angenehm:

Portugal, Porto

Details der Anlage rund um das Hotel:

Portugal, Porto

Die in der Ferne hoch über dem Douro verlaufende Autobahn läßt im Gegenlicht eine solche Skizze entstehen:

Portugal, Porto

Von Amadeo de Souza Cardoso und Goncalo de Amarante

Das hübsche Städtchen Amarante wird vom Fluss Tâmega durchkreuzt und von Bergen umgeben. Man findet dort Herrenhäuser und Gutshöfe aus dem 17. Jahrhundert mit farbenprächtigen, lackierten Holzbalustraden. Im historischen Stadtzentrum liegt die berühmte St. Gonçalo Kirche und die St. Gonçalo Brücke.

Von hier stammt einer der größten Maler des 20. Jahrhunderts Portugals, Amadeo de Souza Cardoso. Noch heute finden sich seine Werke in den renommierten Museen dieser Welt. Im zu Ehren wurde eigens ein Museum in Amarante eingerichtet, in dem zeitgenössische Künstler und Gruppierungen ihre Werke präsentieren. Wir  fanden u.a. Arbeiten von Clapeko van der Heide, der hier einige Wochen im Künstlerhaus wohnte und arbeitete.

Jeden ersten Samstag im Juni belebt sich die Stadt bei einem Fest zu Ehren des Patrons  Gonçalo de Amarante, bei dem junge Frauen und Mädchen den Stadtpatron anflehen, ihnen Ehemann und Kinder zu bescheren. Es wird phallische Gebäck (bolos de São Gonçalo) im Namen des Heiligen  verkauft/verschenkt, um die Fortpflanzung/Fruchtbarkeit zu fördern.  Und bei dieser Gelegenheit wird freigiebig das aphrodisierende Gebäck verschenkt. Es wird behauptet, dass dieser Brauch zur Zeit der Kelten entstanden ist. Für Touristen gibt von Straßenverkäufern dieses Gebäck in den unterschiedlichsten Größen das ganze Jahr über zu kaufen.

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