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Stern-Seerose

Ein Urlaubsrückblick: in Kew Garden in London gibt es ein Seerosenhaus. Bei der Stern-Seerose steht die Blüte etwas über der Wasseroberfläche. Last Hollidays in Kew Garden Londen: The Waterlily House.  Many Lilys were in bloom.

20 x 20 cm, Öl auf Leinwand / 8 x 8 inch, oil on canvas

2013-09-06

© Petra Tragauer

20 Jahre SMS – Die Kultur des gesenkten Blickes

Am 2. Dezember war in DiePresse zu lesen: “ SMS: Die Kultur des gesenkten Blicks wird 20. Sie hat die Kommunikation, die Körperhaltung und das Lebensgefühl der Menschen in den letzten zwei Jahrzenten massiv geprägt – das SMS feiert einen runden Geburtstag.“ und berichtet, dass sich mit dem simsen auch die Körperhaltung des Menschen verändert hat. Nicht mehr horizontal und aufrecht blickt der Mensch, sondern senkt den Blick in Richtung Boden. Immer mehr Menschen nehmen diese Haltung des gesenkten Blicks ein und vergessen immer mehr die reale Umwelt.

Hierzu eine Arbeit aus 2011:

20 x 20 cm / Öl auf Leinwand

madels

© Petra Tragauer

Der ganze Artikel ist zu lesen unter: http://diepresse.com

Fernando Botero im Bank Austria Kunstforum

Das Bank Austria Kunstforum zeigt den kolumbianischen Maler und Bildhauer Fernando Botero (* 1932 in Medellín) mit 70 Gemälden von 1950 bis heute. Die Protagonisten in Boteros Bilder sind übergewichtige Personen, die miteinander verwand sein könnten. Sie werden meist in lustige, bunte Szenen integriert, die bei genauem Hinschauen durchaus doppeldeutig und tiefsinnig sind. Neben den figuralen Darstellungen finden sich auch viele Stillleben, in denen Botero seinen Stil glaubwürdig überträgt und sich dabei unwillkürlich fragt, ob Bananen, Äpfel und Mandoline wirklich dick sein können?

Neben den vielen Szenen aus dem Alltag hat mich vorallem ein Stillleben aus dem Jahr 2001: „Bananen“ in den Bahn gezogen:

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Die Ausstellung geht noch bis zu 15. Jänner 2012 und ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert.

Kollegen der Ölmalerei

Beim surfen im Internet stolpere ich immer mal über sehr interessante Maler, wobei mich Ölbilder am meisten faszinieren.

Kyle Martin. Reedsburg, Wisconsin, United States

An seinen Bildern begeistert mich vor allem, dass man auch mit sehr ungenau erscheinender Pinselführung eine tolle Wirkung erzielen kann. Sein Geheimnis liegt darin, die Farben sehr gezielt und genau zu setzen, um diese besondere „Genauigkeit“ zu erreichen. Die Farbwahl hin zu den Pastelltönen ist jedoch Geschmacksache.

Still Wet? Michael Richardson aus London, UK

Er bezeichnet sich selber als moderner Impressionist. Seine Bilder sind auch genau so – romantisch, wirken idyllisch, die Farbigkeit in den Bildern ist sehr zurückgeschraubt ohne Langweilig oder farblos zu wirken.

STEFAN NUETZEL – PAINTER lebt in Wien

Trotz der etwas grob wirkenden Pinselführen zeigt dieser Maler sehr viel Liebe zum Detail. Fantastische Portrait und Körperdarstellungen. Hier vereint sich ein zeichnerisches Talent mit einem sehr sicheren, leichten Umgang mit den Farben.

Edward B. Gordon. Berlin, Deutschland.

Hier gefallen mir die Kombination von Bildgröße, also Winzigkeit der Leinwand, und dem unglaublichen guten Spiel mit Licht und Schatten, Farbigkeit und Lebendigkeit. Dieser Maler fertigt Tagesbilder, die mich immer wieder aufs Neue begeistern.

http://chrisgillisart.blogspot.com/, USA

Die sehr grob wirkenden Bilder entstehen aufgrund der kleinen Formate.

Stillleben mit Äpfel

Stillleben, Öl Nass-in-Nass-Technik, 20 x 20 cm Leinwand:

Ich arbeite sehr gerne mit einer grundierten Leinwand, diesmal in Sienna gebrannt. Darauf habe ich mit weißer Kreid eine Skizze angelegt:

Nach dem Anlegen der ersten Farbflächen und vortasten an die Farben hab ich mit aller Ruhe und ohne weiteres Foto bis zum Schluß fertiggemalt:

apfel

Freundinnen

Menschen zu malen ist immer eine ganz besondere Herausforderung. Die Gefahr besteht darin, sich in Kleinigkeiten zu verlieren und zu Symbolisch zu werden, speziell wenn es um die Darstellung von Gesicht, also Augen und Mund, geht. Deshalb habe ich mich jetzt entschieden, keine Details in die Gesichter zu malen.

Die beiden Mädels sah ich so im Einkaufszentrum, jede ein Handy in der Hand. Man konnte zwar erkennen, dass sie zueinander gehören, aber miteinander geredet haben sie nicht. Das ist der Umgang der Jugendlichen miteinander, für mich nicht nachzuvollziehen, aber sie kennen es nicht anders.

Öl auf Leinwand, 20 x 20 cm

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