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5. Oktober – ORF LNdM: “Das kleine Format”

Ausstellung: „das kleine format“

Petra und Friedrich J. Tragauer präsentieren sich im kleinen Format und stellen Malerei und Fotografie gleichermaßen in den Mittelpunkt. Die filigranen Arbeiten zwingen den Betrachter dazu, den Blick auf den Kern zu richten. Die beiden Künstler sind Mitglieder der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs (Landesverband Kärnten).

Natur und Umwelt im Mittelpunkt:

Die ORF Lange Nacht der Museen widmen die Künstler Petra und Friedrich J. Tragauer dem kleinen Format und zeigen aktuelle Arbeiten in unterschiedlichen Ausdruckformen. Die filigranen Werke zwingen den Betrachter, den Blick auf das Wesentliche zu richten.

Abseits der klassischen Fotografie präsentiert Friedrich J. Tragauer neben digitalen Arbeiten auch Sofortbildfotografie und Cyanotypie. Petra Tragauer zeigt Collagen und klassische Ölmalerei.

Die beiden Künstler sind Mitglieder der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreich, Landesverband Kärnten.

 

2.12.-13.1.: “stadt.leben” in Graz

Vernissage am Freitag den 2. Dezember 2011 um 20:30
der Fotoausstellung „stadt.leben“ von Petra und Friedrich J. Tragauer in die Akademie für angewandte Photographie:

Akademie für angewandte Photographie
Geidorfplatz 1
8010 Graz
Telefon: +43(0)316 / 324451
E-Mail: info@fotoakademie.com

Die Ausstellung ist von 3.12.2011 bis 13.01.2012 jeden Donnerstag von 17:00-19:00 Uhr oder nach tel. Terminvereinbarung geöffnet.

Die städtischen Siedlungsgebiete, deren Lebensgefühl, Sozialstruktur und Alltagswelt sind die zentralen Themen in den Arbeiten von Petra und Friedrich J. Tragauer.

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Petra Tragauer stellt vor allem das kühle Verhalten des sich immer in sozialen Rollen bewegenden und informierten Städters in den Mittelpunkt  ihrer Arbeit. In Gesellschaftsbeobachtungen spürt sie dem Mensch in seiner Innen- und Außenwirkung nach und erzählt Geschichten. Aus den erzählenden Motiven werden auf der einen Seite einfache Kompositionen mit Weiß weggemalten, auf der anderen Seite werden sie mit feinen Zeichnungen, eher Markierungen versehen. Ein solcher Überarbeitungsvorgang zielt auf den Wahrheitsgehalt von täglicher Information und Geschichte, der Verdrängung ins Nichtgewesensein oder Schönfärberei ab.

Die Arbeit von Friedrich J. Tragauer konzentriert sich auf die flüchtigen Momente der Begegnungen und versucht diese mittels experimenteller Fotografie festzuhalten. Bewegung, Augenblick und deren Vergänglichkeit sollen dem Betrachter vor Augen geführt werden. Der Mensch nimmt oft nur am Rande andere Menschen, Dinge der Umwelt, Tiere, Gebäude und Landschaften wahr. Kaum stattgefunden, sind diese Augenblicke auch schon wieder vorbei. Je oberflächlicher Begegnungen sind, desto weniger behält man sich Details in Erinnerung. Mit seinen Arbeiten fordert der Künstler zu mehr bewusst gelebten Augenblicken und Begegnungen auf.

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Vita: Petra Tragauer
*1968 Knittelfeld, künstlerische Ausbildung unter Professor Hannes Baier in Salzburg, beschäftigt sich mit Malerei und Fotografie. 2010 erhielt sie den Kunstpreis der Stadt Knittelfeld in der Sparte Fotografie und wird 2011 in die Berufsvereinigung Bildender Künstler aufgenommen. Sie lebt und arbeitet in Villach.
Gesellschaftliche Beobachtungen und die Konservierung des Augenblickes ist ein wesentlicher Teil ihrer Arbeit und erzählt in ihren Bilden Geschichten über Menschen.

Vita: Friedrich Joachim Tragauer

*1963 Bad Kreuznach, BRD, lebt und arbeitet in Villach. 2006-2008 Kunststudium bei Prof. Hannes Baier. 2011 Co-Regisseure des internationalen Kinofilms „Life In A Day“. Schwerpunkt experimentelle und konzeptuelle Foto- und Videokunst. Zitat von Prof. Hannes Baier: „F.J. Tragauer weist durch Symbolgehalt, Tiefgründigkeit und origineller Ausdrucksweise den Betrachter wieder zurück zur Realität, und verifiziert vortrefflich die Worte Pablo Picassos „Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt.“ FJ. Tragauer ist seit 2011 Mitglied der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs.

Ich bin ein „Urban Sketcher“

Urban Sketchers network

I’m an urban sketcher
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Urban Sketchers, also übersetzt wortwörtlich „Urbaner (Skizzen)Zeichner“, ist eine gemeinnützige Organisation zur Steigerung des künstlerischen Geschichtenerzählen und des erzieherischen Wertes des Standpunktes der Zeichnung, Förderung ihrer Praxis und verbindet Menschen auf der ganzen Welt, die vor Ort, wo sie leben und reisen, ihr Umfeld skizzieren. Sie wollen die Welt in Form von Zeichnungen zeigen. Diese Organisation entwickelt Bildungsprogramme, die Kunst der Zeichnung vor Ort zu fördern.

Dies ist das Manifest (eigene Übersetzung aus dem englischen Originaltext):

  1. Wir zeichnen vor Ort, drinnen oder draußen, zeichnen, was wir aus der direkter Beobachtung sehen.
  2. Unsere Zeichnungen erzählen die Geschichte unserer Umgebung, die Plätze wo wir leben und wohin wir reisen.
  3. Unsere Zeichnungen sind ein Zeugnis der Zeit und Ort.
  4. Wir sind wahrheitsgetreu gegenüber den Szenen, die wir erleben.
  5. Wir nutzen jede Art von Medien und Material und schätzen unsere individuellen Stil.
  6. Wir unterstützen uns gegenseitig und treffen uns zum Zeichnen.
  7. Wir teilen unsere Zeichnungen online.
  8. Wir zeigen die Welt – eine, die auf einmal zeichnet.

Heute wurde ich in die Gruppe der „UrbanSketchers.Org“ aufgenommen.

Ausflug nach Bleiburg

Bleiburg und das Werner Berg Museum war Ausflugsziel für einen Tag. Derzeit kann man dort neben den Werken Werner Bergs die Ausstellung „Explosion der Farbe – Aquarelle  der ­Sammlung Leopold“ sehen.

Zwischen Kunst und Kultur blieb auch genug Zeit für schnelle Skizzen, hier z.B. fand ich die Herausforderung, eine Arbeit von Gironcoli „Figur X“ zu zeichnen, sehr reizvoll:

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Vor dem Mittagessen noch ein Blümchen. Aufgrund der vielen Wespen vor Ort konnte ich mich nicht wirklich auf den Wuchs der Pflanze konzentrieren, die Buschmalve ist fast nicht zu erkennen:

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Später, an einem schattigen Platz in der Wiese, habe ich mich auf einzelne Gräser und Blütenstände konzentriert und daraus einen Blumengruß kreiert:

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Porto, die Stadt am Douro

Porto ist die Hauptstadt und mit rund 220.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Portugals. Sie befindet sich an der Mündung des Douros. Die Altstadt Ribeira ist seit 1996 als Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen.  Zahlreichen barocke Kirchen, historische Altstadt mit engen, gewundenen Gassen und dichter Häuserbebauung prägen das Stadtbild. Auffällig sind die vielen denkmalgeschützten Häuser, die oftmals leer stehen und immer mehr verfallen.

Portos bekanntester Exportartikel ist der Portwein, kurz Port genannt, ist ein roter, seltener auch weißer Süßwein. Die Gärung der Portweine – sowohl roter als weißer – wird durch Zugabe von ca. 80%igem Weindestillat gestoppt und erhält so seinen charakteristischen Geschmack.

An einem schattigen Platz in der Pousada do Porto, Palácio do Freixo, direkt am Douro ist das Zeichnen bei mehr als 30° sehr angenehm:

Portugal, Porto

Details der Anlage rund um das Hotel:

Portugal, Porto

Die in der Ferne hoch über dem Douro verlaufende Autobahn läßt im Gegenlicht eine solche Skizze entstehen:

Portugal, Porto

Im Garten von Castelo Branco

Castelo Branco besuchten wir wegen des Jardim do Paço Episcopal. Diese Gartenanlage im Barockstil wurde 1725 auf Wunsch des Bischofs von Guarda, D. João de Mendonça, angelegt. Seen, Brunnen, kunstvolle Treppen und grüne, perfekt geschnittene Hecken gehen in dieser schönen Kulisse harmonisch ineinander über und machen den Garten zu einem wunderschönen und sehenswerten Ort. Beeindruckend ist die Escadaria dos Reis, eine Treppe mit zahlreichen Statuen portugiesischer Monarchen und Adligen. Der Garten ladet zum träumen und verweilen ein, einfach Seele baumeln lassen.

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Marvão, hoch hinauf

Auf einem 800-860 m hohen Felsplateau gelegen, mit Rundumsicht über Portugal bis weit hinein nach Spanien liegt das Bergdorf Marvao. Enge Gassen, weiß Häuschen mit roten Dächern und eine grandiose Festung innerhalb von bestehenden Stadtmauern. Das Zufahrtsportal ist so enge, dass man gerade mal so mit dem Auto durchfahren kann, und obwohl ohne Einbahnsystem funktioniert’s irgendwie.

Ein schöner Platz zu Verweilen bot eine wunderschöne Gartenlandschaft vor der Kirche, fast ganz oben:

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die umringende Landschaft läßt sich gar nicht wirklich erfassen:

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Und schnelle Skizzen der Häuser in der Stadt:

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Geschlafen haben wir in der Pousada de Marvao, Sta Maria.